Zum Ende des diesjährigen Wonnemonats gab es wieder eine Woche Ferien, die wir dann bei bestem Wetter nutzten, um uns weiter in der Schweiz umzusehen. Bei diesen zwei Ausflügen ging es für uns jeweils in die Westschweiz.
Fribourg
Einen ausgedehnten Nachmittag lang statten wir Fribourg, der Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, einen Besuch ab.
Da wir an einem Wochentag unterwegs waren, war am Mittag nicht viel los in der Innenstadt und so konnten wir ungestört durch die schönen Gassen laufen. Immer wieder schob sich die Kathedrale Sankt Nikolaus ins Bild, die im historischen Stadtviertel liegt.
In einem schönem Bogen schlängelt sich die Saane um die Altstadt herum. Das sieht nicht nur schick aus, sondern bietet auch Gelegenheit zur Abkühlung.
Von den gegenüberliegenden Sandsteinfelsen hat man einen schönen Überblick über die Altstadt.
Obwohl Fribourg als Kantonshauptstadt durchaus ein Zentrum mit allen dazugehörigen Verwaltungen, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindungen usw. ist, empfanden wir es zumindest in der Altstadt als wunderbar entspannt und lauschig.
Gruyères
Gruyères fiel uns als Erstes durch die Wurst- und Käseprodukte auf, die mit entsprechender Aufschrift und Wappen im Supermarkt auslagen. Irgendwann recherchierten wir und es stellte sich heraus, dass Gruyères eine gewisse Touristenattraktion sei.
Direkt an der örtlichen Schaukäserei fielen wir aus der Regionalbahn und wandten uns sogleich dem Schloss zu.
Das historische Dorf ist zur falschen Tageszeit voll mit Touristen – wir hatten Glück und das Gedränge hielt sich in Grenzen.
Nicht nur das Städtchen selbst, sondern auch die Landschaft drumherum trägt zur Beliebtheit der Ortschaft bei. Dazu kommt noch das Museum von HR Giger, welches bei SciFi-Fans beliebt ist.
Der im Umland hergestellte Käse – der Greyerzer – ist ob seiner Qualität sehr geschätzt. Die Premium-Variante ist übrigens der erste Käse, der überhaupt sechs Mal den Titel “Bester Käse der Welt” gewinnen konnte.
Ein Besuch ist sicher empfehlenswert, nur sollte man Wochenenden und Feiertage meiden. Dann gibt es viel zu sehen und zu erlaufen. Uns hat es so gut gefallen, dass wir sicher nicht zum letzten Mal hier waren.