Gantrisch

Gantrisch

Der Gantrisch ist ein markanter Berg hier in der Nähe. Beim dritten Anlauf haben wir es dann auch geschafft, ihn bis zum Schluss zu erklimmen.

Eigentlich ist der Aufstieg gar nicht mal so schwer, aber wenn man Berge nur aus dem Fernsehen kennt, ist man eben besser vorsichtig. So umkreisten wir den Berg bei unserem ersten Besuch einfach und sondierten die Lage.

Beim zweiten Mal – Ende Mai – kamen uns einige Schneeflächen dazwischen (zwei Tage vorher waren wir bei mehr als 25 Grad in Fribourg unterwegs).

Gantrisch

Links die Nünenenflue, rechts der Gantrisch

Mangelhaft ausgerüstet wie wir waren, konnten wir den teilweise knietiefen Schnee nicht überwinden. Und eben mal ab- oder ausrutschen war hier schon keine Option mehr.

Am Leiterepass zwischen Gantrisch und Nünenenflue

Am Ende zogen wir zu einem benachbarten Pass, aber auch da war für uns kein Durchkommen.

Unterhalb des Schwalmerepasses

Immerhin hielt das Wetter durch und bot uns ein schönes Wolkenschauspiel.

Beim dritten Anlauf sollte es nun aber endlich soweit sein. Das Wetter war gut, es war mittlerweile August und Schnee war keiner mehr da (und auch noch nicht da).

Am Leiterepass

Nach und nach ging es höher und nach einem mit einem Drahtseil gesicherten Stück – aufregend! – konnten wir die Aussicht von 2175 Meter aus geniessen.

Auf dem Gantrisch, Blick Richtung Westen

Einzig die Unmengen fliegender Ameisen störten ein bisschen. Warum sie sich ausgerechnet den höchsten Punkt der Umgebung für ihre Manöver ausgesucht hatten, blieb ein Rätsel.

Unterhalb des Gantrischs, Blick Richtung Stockhorn

Da es dann doch ziemlich dunstig war, gab es nicht das ganz grosse Alpenpanorama zu sehen. Aber auch so ist die Landschaft beeindruckend genug.

Gantrisch von unten

Nach fast sechs Stunden beendeten wir uns Ausflug. Ziemlich geschafft und sehr stolz, waren wir doch das erste Mal zu Fuss höher als 2000 Meter über dem Meer unterwegs gewesen. Aber in diesem Jahr sollte tatsächlich noch mehr gehen.